35 I Das Imposter-Syndrom erkennen und überwinden
Praktische Hilfe für mehr Selbstbewusstsein
Sie haben das Projekt hervorragend gemanagt. Die Chefin ist begeistert und die Kolleg*Innen voll des Lobes. Anstatt sich zu freuen, denken Sie: „Nochmal Glück gehabt. Bestimmt kommt bei nächster Gelegenheit heraus, dass das Lob unverdient war. Alle werden mich für inkompetent halten!“
Für dieses Gedankenspiel gibt es einen Begriff: Das Imposter- oder Hochstapler-Syndrom. Hierbei handelt es sich nicht um einen anerkannten medizinischen Zustand, sondern um ein Zusammenspiel von chronischen Selbstzweifeln, Perfektionismus und der Angst vor Abwertung. In der Folge entsteht eine verzerrte Wahrnehmung eigener Erfolge, was in Extremfällen bis zur Selbst-Sabotage führen kann. Dies wirkt sich oftmals auch stark auf das familiäre und berufliche Umfeld der Betroffenen aus.
In diesem Seminar schauen wir gemeinsam auf die Ursachen des Imposter-Syndroms.
Ziel ist es, die entsprechenden Muster zu erkennen und aktiv Strategien zu entwickeln, um die belastenden Muster zu durchbrechen und zu einer konstruktiven, sich selbst wertschätzenden Haltung zu gelangen.
Inhalte
- Was ist das Impostor-Syndrom und wie erkennt man es?
- Umgang mit Selbstzweifeln, hinderlichen Glaubenssätzen und dem eigenen Perfektionismus (Grundpositionen und Antreibermodell aus der Transaktionsanalyse)
- Anwendung der Madonna-Methode zur Selbsterkennung
- Stärkende Leitfragen als praktische „Taschen-Therapie“
- Erkennen und Behandeln von Selbst-Sabotage-Techniken
- Entwicklung eines realistischen Selbstbildes und Annehmen von Lob
- Wertschätzender Austausch mit Gleichgesinnten
Zielgruppe
Alle interessierten Mitarbeitenden an Universitäten und Hochschulen.
Leitung
Sabine Strobel
Psychologischer Coach, Resilienz-Trainerin, Hannover
Termine
01.12.2025 von 09:00 bis 16:00 Uhr
Veranstaltungsort
Online
Teilnahmezahl
12 Personen
Kosten
HüW-Kooperationshochschulen 240,00 € / Externe 480,00 €
Kursnummer
35
Anmeldeschluss
03.11.2025